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Die Pinguin-Karte (Suica Card)

Die Pinguin-Karte war ein Durchbruch.

Wir hatten uns schon gewundert, warum an den Bahnsperren (die es auf jedem Bahnhof in Japan gibt) neuerdings neben dem Kartenschlitz (die Karte oder Montskarte wird geschluckt, geprüft und am Ende der Sperre wieder ausgespuckt, falls alles o.k. ist, anderenfalls schliesst sich eine Pendelklappe) auch eine etwa 10 cm große kreisförmige Kartenlesefläche integriert war. Ab nun legten wir einfach die Pinguin-Karte auf die Lesefläche und – simsalabim – der Durchgang war offen. Beim Aussteigen das gleiche Spiel, und nun wurde automatisch der fällige Fahrgeldbetrag (entfernungsabhängig) vom Kartenkonto abgezogen. Ein langwieriges Studieren der Fahrpläne, um den jeweils richtigen Fahrpreis zu enträtseln, ein Anstehen mit passendem Geld an den Schlangen vor den Fahrkartenautomaten, bzw. ein Nachzahlen an den Fare Adjustment Schaltern beim Verlassen war nicht mehr erforderlich.

Fahrscheine für Tokyo’s S-Bahnen – mit der Pinguin-Karte nicht mehr erforderlich

Diese Pinguin-Karten (oder besser Suica Card) können an jedem (!) Bahnhof in Japan aufgeladen, bzw. der Kontostand kann abgelesen werden; sie gelten auch für einige Busse (steigende Tendenz), Automaten (ebenfalls steigende Tendenz) und Restaurants.

500 Yen Pfand bekommt man bei der Kartenrückgabe des Pinguins wieder.

Einmal ein Pinguin – immer ein Pinguin.

C&P