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Wäsche waschen

In Anbetracht der kleinen japanischen Durchschnittswohnungen und des im Sommer oft feuchten Klimas ist das Wäsche waschen im eigenen Heim weder ratsam noch erfreulich. Das gilt natürlich ganz besonders auch für kleine Hotelzimmer ohne Stau- und Aufhängeraum.

Die nächste Wäscherei (coin laundry) lag 10 Minuten Fußweg vom Hotel in Tokyo entfernt, ein kleiner Raum (natürlich mit Getränkeautomaten) mit vier großen und vier kleinen Waschmaschinen, vier Trocknern und zwei Schuhputzautomaten.

Während der 30-minütigen Wäsche versorgten wir uns mit einem Imbiß vom nahe gelegenen Supermarkt (es liegt immer einer in der Nähe), machten es uns vor dem Wasch"salon" auf Stühlen bequem und starrten auf die rotierenden Maschinen oder beobachteten die auf der steil abfallenden Straße mit halsbrecherischer Geschwindigkeit auf dem schmalen Bürgersteig hautnah an uns vorbeisausenden Radfahrer.

Nach der Wäsche packten wir alles in einen der Trockner und die zweite halbe Stunde begann. Alles in allem recht zeitaufwendig, und leider waren die dicken Dogis auch nach zweimaligem Trocknungsversuch noch recht feucht. Wir mußten sie also trotzdem zum Trocknen im Hotelzimmer aufhängen, was gelegentlich zu interessanten Gesprächen mit dem – japanisch sprechenden - chinesischen (weiblichen) Zimmerputzteam führte.

Gerade zur heißen Jahreszeit ist ein häufiger Wäschewechsel erforderlich, und die Kofferkapazität ist naturgemäß beschränkt. Ein Waschsalon in der Nähe der Unterkunft ist also überlebenswichtig.

C&P