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Tendokan News Nr. 55

Shimizu Senseis Auslandslehrgänge im Sommer 2003 (zusammen mit Kenta Shimizu)

22.06. – 06.07.03: Lehrgang auf dem Herzogenhorn in Deutschland.

Die 120 Teilnehmer, hauptsächlich Danträger, kamen aus Deutschland, Frankreich und Slowenien.

07.07. – 17.07.03: Erster Lehrgang in Montenegro/Serbien (ehem. Jugoslawien)

In Montenegro gibt es kein Tendōryu Dōjō, doch kamen ungefähr 80 Teilnehmer zusammen. In erster Linie lokale Aikidōka, die,durch Shimizu Senseis Video und Bücher angeregt, Tendōryu Aikidō erlernen wollten.

Montenegro (von Kenta gehört)

Montenegro liegt etwa etwa 2 Stunden Flug vom deutschen Flughafen München entfernt und ist für seine Urlaubsorte entlang der Küste der tiefblauen Adria berühmt. Obwohl es eine Urlaubsgegend ist, hat man sie nicht leichtfertig verbaut. Das Stadtbild mit seinen kopfsteingepflasterten Strassen lässt die Geschichte erahnen.

Tagsüber bei starker Sonneneinstrahlung konnten es zwar bis zu 40 Grad werden, doch durch das trocken-heisse Klima war es sehr angenehm.

Von den Gaststätten an der Küste erklang bis in die Nacht hinein Musik, und man konnte sogar auch Stimmengewirr hören. Mein Vater und ich waren die einzigen Asiaten, und so gab es nicht wenige Leute, die sich unwillkürlich nach uns umdrehten, wenn sie an uns vorbeigingen. Dazu kam hinzu, dass das Tendōryu -Aikidō Seminar im lokalen Fernsehen vorgestellt worden war.

Nachträglich möchte ich noch sagen, dass die Frauen ausgesprochen schön waren.

Shimizu Sensei als Dozent eines Workshops für Tänzer (Veranstaltung vom 22. - 24.08.03)

Die Veranstaltung war durch die Einladung von Takeya Keiko (künstlerische Leiterin von Dance01) von der zeitgenössischen Tanzkompanie Dance01 zustande gekommen und fand im Studio ‚Dance01’ in Tōkyō / Suginami-ku statt.

Dieser Workshop wird jeden Sommer abgehalten. Das Thema dieses Mal lautete ‚Traditionelle Bewegungsformen’, wobei der Workshop das Ziel hatte, die jeweiligen charakteristischen Bewegungsformen aus den drei Bereichen Japanischer Tanz (Frau Bandō), Budō (Shimizu Sensei) und Improvisationstanz (Frau Takeya Keiko) zu lernen. Die etwa 20 Teilnehmer kamen zum überwiegenden Teil vom westlichen Tanz, und im Kurs ‚Aikidō’, der an den beiden Tagen 22. und 23. stattfand, wurden bei der Demonstration mit KentaKombinationstechniken des Tendōryu präsentiert, die auf freien Kreisbewegungen aufbauen. Ferner haben die Teilnehmer selbst gegenseitig Kotegaeshi und Sankyōangesetzt und dadurch selbst erlebt, wie die Techniken zusammensetzt sind.

An dieser Stelle wollen wir einen Teil des später erhaltenen Dankesschreibens wiedergeben:

„Mir war von Anfang an klar, dass es zweifelhaft ist, diese Kunst zu erlernen, doch hatten wir somit die Gelegenheit mit Ihnen, der Sie sehnig durchtrainiert sind und dessen warmherzige Persönlichkeit voller Zuneigung ist, in Kontakt zu kommen. Ich bin überzeugt, dass diese drei Tage für die Menschen, die sich ihr ganzes Leben mit ihrem Körper beschäftigen, überaus fruchtbar waren. Vielen Dank für Ihre Unterweisungen, die auf auf Parkettboden stattfinden mussten und viel zu kurz waren. Wir werden Ihre warmherzige Art in bester Erinnerung behalten. Takeya Keiko“

http://www5c.biglobe.ne.jp/~dance01/

Nach 6 Jahren wieder: ‚ Der Tendōryu-Herbstlehrgang’

Der 3-tägige Lehrgang vom 11. – 13. Oktober wirdim Hotel ‚Kannon Onsen’ in Izu / Shimoda stattfinden. Einschliesslich der seit dem letzten Lehrgang 1997 neu eingetretenen Mitglieder hat die Zahl der Anmeldungen bereits 50 erreicht. Und abgesehen vom Spezialtraining von Shimizu Sensei können wir uns voll und ganz an dem klarsten heissen Quellwasser der östlichen Hemisphäre und der naturbelassenen Bergwelt erfreuen.

Das Organisationskomitee der Schüler plant einen gemeinsamen Wettkampf, den ‚Tischtennis Onsen Wettbewerb’ um den Shimizu Sensei-Pokal.

Viel Spass!

Schüler aus dem Ausland, die den Tendōkan besuchen

Von Tendōryu Deutschland kamen Benjamin Nitsche (23 Jahre, 1. Dan) [...] vom 29.08. bis zum 02.10.03, Julian Steuber (21 Jahre, Student) vom 29.08. bis zum 01.09.03.

© übersetzt von Birgit Lauenstein und Peter Nawrot 11/2003